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Corporate Influencer als Brückenbauer: Masterstudierende erforschen die Kommunikationswege von morgen

„Menschen folgen Menschen – nicht Firmen.“ Was im Alltag längst Realität ist, wird für Unternehmen zur strategischen Herausforderung: Wie gelingt es, echte Persönlichkeiten aus dem Unternehmen sichtbar zu machen – und so Vertrauen, Reichweite und Wirkung zu schaffen?

vom 08.09.2025

Genau das war die zentrale Frage im Forschungs- und Entwicklungsprojekt der Masterstudentinnen aus dem Profil Wirtschaftspsychologie an der Campus M University. Praxispartner war mit HAYS einer der weltweit führenden Personaldienstleister – mit mehr als 13.000 Mitarbeitenden in 33 Ländern und einem klaren Fokus auf Innovation in der Arbeitswelt. Ziel des Projekts: Analyse des Status quo von Corporate-Influencer-Programmen in Deutschland – mit Fokus auf Best Practices und zentrale Herausforderungen bei Einführung und Management. Denn während weltweit immer mehr Unternehmen auf diese Form der authentischen Markenkommunikation setzen, zeigt eine eigens durchgeführte Benchmark-Studie der Campus M University mit 141 deutschen Unternehmen: Nur rund 30 Prozent nutzen bislang strukturierte Corporate-Influencer-Programme – obwohl über 70 Prozent großes Interesse daran bekunden.

Internationale Studien bestätigen das enorme Potenzial: Laut einer Erhebung von EveryoneSocial erzielen Mitarbeiterbeiträge bis zu achtmal mehr Engagement als klassische Unternehmensposts. Darüber hinaus zeigt eine Analyse von Social Media Today, dass Inhalte von Mitarbeitenden bis zu 24-mal häufiger geteilt werden – und damit Reichweite, Sichtbarkeit und Vertrauen signifikant steigern. Das Potenzial ist also nicht nur riesig, sondern längst belegt.

Die Studierenden führten – betreut von ihrer Professorin Dr. Silke Bartsch – knapp 20 Experteninterviews mit Verantwortlichen und Corporate Influencern aus verschiedenen Branchen. Sie entwickelten daraus ein detailliertes Konzept – inklusive Stakeholder-

Strategie, Auswahlkriterien, Trainingsmodulen, Erfolgskennzahlen und Empfehlungen zur Weiterentwicklung. 

„Das Highlight war für uns ganz klar der persönliche Austausch – die Gespräche haben nicht nur das Projekt bereichert, sondern auch uns als Menschen weitergebracht. Wir haben gelernt, wie wertvoll Planung ist – und wie entscheidend echtes Teamwork.“ Annika Bär, Master-Studentin im Profil Wirtschaftspsychologie

Sara Baumeister und Chris Braunstein
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