Master-Studenten im Marketing-Workshop bei Westwing

Master-Lehrveranstaltung zum Thema Influencermarketing bei Westwing.| Foto: Campus M University

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„Einrichtungsinspirationen für Zuhause, einen eigenen Onlineshop und seit wenigen Monaten sogar einen Pop-up Store mitten in München - Westwing hat es geschafft! 2011 gegründet und mittlerweile in 14 Ländern weltweit vertreten, ist Westwing heute einer der führenden Online Interior Shops. Im Rahmen einer Fachexkursion im Studienmodul ‚Innovationsmanagement' profitierten wir von einem spannenden Austausch über User Generated Content (UGC) und Marketingstrategien mit dem erfolgreichen Startup. 

Frisches Konzept

Das umfangreiche Serviceportfolio des Unternehmens überraschte uns: Neben dem ‚Westwing Club', in dem es täglich einen neuen Sale gibt, zählt inzwischen auch ‚Westwing Now', der klassische Onlineshop mit einem festen Produktsortiment, zum Leistungsspektrum des Startups. Das aktuellste Projekt ist ein Pop-up Store, der bereits in den ersten Wochen so einen großen Erfolg verbuchen konnte, dass die Aktion bis April verlängert wurde. Doch neben den klassischen Möbelhäusern wie Ikea, Segmüller oder XXL Häusern, setzt Westwing vor allem darauf, den Leuten durch Inspiration von Styles ein schöneres Wohnen zu ermöglichen, erklärte Delia Fischer, die Gründerin von Westwing.

So sieht innovatives Marketing aus

Einen großen Teil des Marketings decken User Generated Content und Influencermarketing ab. Die User können ihr Zuhause und ihren Einrichtungsstyle fotografieren und auf ihren Social Media Kanälen hochladen. Durch den #MyWestwingStyle wird das Unternehmen darauf aufmerksam und versucht sich die Genehmigung für dieses Bild zu verschaffen. ‚Bilder aus dem eigenen Zuhause wirken authentischer und bekommen bis zu 40% mehr Likes als die herkömmlichen Studioaufnahmen', so die Leiterin des UGC's Bereiches bei Westwing.
Gerade Authentizität wird bei dem Unternehmen, in Bezug auf Kooperationen groß geschrieben. Beim Influencermarketing wird nicht nur auf die Reichweite geschaut. Vor allem wird darauf geachtet, dass der Blogger auch zum Unternehmen passt. Kommt eine Kooperation zustande, sollte es aber keine plumpe Werbung sein: ‚Uns ist es wichtig, dass nicht einfach nur ein Bild auf Instagram gepostet wird, wir schaffen eine Story'.

Chancen und Risiken des Influencermarketings

Im Workshop mit Westwing analysierten wir die Chancen und Risiken der beiden Unternehmensbereiche. In Zeiten der Digitalisierung entwickelt sich alles rasend schnell und heute sichere Unternehmensbereiche könnten in einem halben Jahr schon nicht mehr existieren. Trendverschiebungen, Kennzeichnungspflicht von Werbung und Skandale von Influencern, sowie der dazugehörige Imagetransfer sind Risikobereiche der beiden Marketingfelder. Die große Reichweite und die neue Zielgruppengenerierung ist ein gewaltiger Pluspunkt für Influencermarketing. Auch das UGC bietet durch das Einbeziehen von Kunden und den authentischen Looks der Wohnräume große Chancen für die Zukunft."

Katharina Dieminger

Studiert den Master in Management und Marketing (Profil Sport-Event-Gesundheit) im 1. Semester

Weiterführende Infos:

Business Management Studium (B.A.) in München & Nürnberg
Marketing & Brand Management Studium